Ein Video zu den wesentlichen Archetypen. 
Der Einfluss der Archetypen auf unser Denken, Fühlen und Handeln.

Der entscheidende Archetyp für unsere Zeit: 
Wir setzen uns auseinander mit Verantwortung, Souveränität, Entscheidungen, Führung und Macht.


 

1. Wie drückt sich der Archetypen des Königs bzw. der Königin aus?

Wenn ein Mensch diesen Archetypen angemessen ausdrückt, dann erleben wir einen „reifen Erwachsenen“, der aus einer liebevollen Haltung heraus einen Beitrag zur Gesellschaft leistet – über den kleinen Wirkungskreis hinaus.

Ein Mensch der Verantwortung für sich, sein Fühlen, sein Denken und sein Handeln übernimmt.

Ein Mensch der seine Prioritäten geklärt hat und (immer wieder) nach diesen lebt. Der Entscheidungen trifft und entschlossen handelt.

Ein Mensch der sich verneigt vor etwas Größerem als sich selbst – das ist höchst individuell wie wir es benennen. Für mich ist es das Unerklärliche und die Gesamtheit allen Seins. Für andere ist es Gott – oder hat andere Namen.

Essentiell ist die Erkenntnis, mein rationales Denken ist für vieles hinreichend. Und für die großen Fragen des Lebens reicht es nicht aus.

Königlich bedeutet, ich schätze das Leben und die Bewohner des Planeten unabhängig von meinen Lebensumständen, unabhängig wie materiell reich ich bin.

In Verbundenheit mit diesem Archetyp erinnere ich mich als Mensch daran, dass wir zum einen alle miteinander verbunden sind und zum anderen höchst individuell und einzigartig sind.

Wir treffen auch harte Entscheidungen, wenn sie förderlich für die Lebendigkeit des Großen Ganzen (z.B. das Team, das Unternehmen, das Klima) sind. Das drückt sich z.B. in solchen Sprüchen aus wie „Weich zur Person und hart zur Sache“.

Durch eine geklärte und ausgewogene Verbindung mit diesem Archetypen treten wir leichter aus sich wiederholenden Problemen heraus und beenden sinnlose Kriege.

Wir erkennen das Potenzial des Königlichen in jedem anderen Menschen und unterstützen diese das zu entdecken. Wir spiegeln einander. In manchen Spiegeln erkennen wir mehr, in anderen sehen wir Verzerrungen. Manche Spiegel sind leichter zu ertragen, andere schwerer.

Die Gefahren einer nicht geklärten oder unbewussten Verbindung mit diesen Archetypen sind u.a.: Despotismus, Sonnenkönig, Erhöhung, Machtmissbrauch und Narzissmus.

Wenn wir wiederum diesen Archetypen tabuisieren und nicht leben, übernehmen wir nicht genügend Selbstführung und Führung für andere. Auch wieder ein Missbrauch unserer Macht!

2. Stichworte – Was diese Qualität bedeutet

Eine nicht abschließende Sammlung:

 Weiter geht´s im Beitrag "Wie kann ich die königliche Qualität stärken?"

Rexflexionen & Tipps für den Alltag.
Wie kann ich Souveränität und Energie bewahren? Woran kann ich mich orientieren?

1. Erste Ideen für den Alltag

1.1. Um wen muss ich mich zuerst kümmern? Wer sollte meine höchste Wertschätzung und Aufmerksamkeit erhalten?

Zunächst gilt es die richtige Rangfolge zu erstellen und zu beachten. Es geht darum, wer sollte in meinem Denken, Fühlen und handeln Vorrang vor allem anderen haben.

Diese Liste hier ist ein Vorschlag, zumindest Platz Nr.1 ist zu übernehmen. Die anderen Plätze sind individuell zu adaptieren.

1. Ich – Meine Energie (Wie im Flugzeug! Sauerstoffmaske zuerst aufsetzen)
2. Mein wichtigster Mensch/Partner (Erwachsener!)
3. Kinder, die meinen Schutz brauchen
4. Enge Familie und/oder enge Freunde
5. Enge Kollegen (inkl. Vorgesetzte/Mitarbeiter)
6. Unternehmen als Gesamtheiten
7. Der Planet/Weltgeschehen

1.2. Täglich gilt es, sich zu zentrieren und mit der königlichen Qualität zu verbinden.

Praktisch bedeutet es:

• Täglich die eigene Energie im Auge behalten
• Meine Ressourcen bewahren
• Für Pausen und Regeneration sorgen
• Den Atem verlangsamen. Darauf achten, länger ausatmen als einatmen.
• Morgenroutinen: Was will ich heute erreichen und wie will ich es fühlen?
• Abendroutinen: Auf was blicke ich heute dankbar zurück?

Darüber hinaus sollte ich mich intensiv mit Selbstführung, Energiemanagement und Führung beschäftigen.

2. Welche Personen (lebend/verstorben) verkörpern für Dich das Königliche?

Beschäftige Dich mit Menschen, die für Dich diese königliche Qualität verkörpern. Wer könnten Vor-Bilder sein? (Archetypen sind genau das: "Ur-bilder der Seele")

Für mich persönlich verkörpert z.B. der erwachsene Mensch Jesus Christus den Archetyp des Königs, aber auch Viktor Frankl (der Psychologe der über seine Inhaftierung im Konzentrationslager im zweiten Weltkrieg schrieb), Barack Obama, die Besitzerin einer kleinen Bäckerei wo ich täglich meine Croissants kaufe und viele andere mehr.

Kauf Dir ein elegantes schönes leeres Journal / Tagebuch.

Sammle Artikel und Fotos von Königen/innen und Menschen, die für Dich diesen Archetypen verkörpern.

Schreibe Antworten zu folgenden Fragen auf:

• Was ist das Besondere an ihnen?

• Welche Werte verkörpern sie?

• Wie verhalten sie sich in schwierigen Situationen?

• Wie gehen sie? Wie ist ihre Körperhaltung?

• Welche Menschen in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis verkörpern für Dich den Archetyp des Königs/in? Welche Menschen verkörpern den Archetypen zu stark und welche zu schwach?

• Wie drückt sich das in ihrem Verhalten aus?

• Welchen Preis zahlen sie dadurch?

 3. Erstelle Dir Deine Charta des Königs/der Königin

 Wieder nimm Dir Dein Journal und viel Zeit. Genieß das Erforschen dieses Archetypens – mit der richtigen Mischung aus Ruhe, Besonnenheit und feuriger Entschlossenheit.

Folgende Reflexionsfragen können helfen. Wiederum nicht abschließend. Einfach anfangen!

1. Die eigene Lebensmission klären: was ist mein Auftrag und Selbstverständnis? Wofür lebe ich?

2. Die eigene Mission für meine Rollen im Leben klären:

• als Führungskraft
• Vater / Mutter
• Als Liebespartner/Ehefrau/-mann
• ... 

3. Welche Werte sind mir dabei wichtig? In welcher Rangfolge (=wichtig!)

4. Und wie sollen sich diese Werte im Verhalten ausdrücken?

5. Wie werde ich dazu beitragen, dass mein positiver Einfluss und Beitrag zur Welt größer wird?

6. Wie werde ich mich in Konfliktfällen verhalten?

7. Wie werde ich meinen eigenen inneren Dialog gestalten, wenn ich mich nicht gemäß meinen Werten und meinem Inneren Wissen verhalte?

8. Wie werde ich meine Kompetenzen immer weiter ausbauen?

9. Wie werde ich meine eigene Lebendigkeit immer weiter zurückerobern – raus aus all den frühkindlichen und jugendlichen Sozialisierungen / Glaubensmustern.

10. Wie will ich Kontakt zu den anderen Archetypen bzw. ihren Qualitäten halten? (Liebende/r; Kriege/r; Magier/in) Wie will ich diese passend ausdrücken?

Gerne begleite ich Dich bei der Erweckung des königlichen Archetyps im 1:1 Coaching.

Oder Du nimmst an der intensiven Leader Journey teil!

7 Ideen & Inspirationen für die Zeit "Zwischen den Jahren"

  1. Die Bilanz.
Wenn es eine Situation und/oder Beziehung gab, die Dir noch nachhängt: mach eine "radikale" Bestandaufnahme. 
Mach eine Liste:

• was hast Du in der Situation getan?
• Was hat der/die andere getan?
• Was hast Du davon gehabt, vielleicht auch unbewusst?
• Was hat der andere davon gehabt?
• Welchen Preis zahlst Du für Dein Verhalten in der Situation?
• Stimmt das noch überein mit dem was Du bekommst?

Sei gnädig mit dem Anderen, der Situation und mit Dir.
Jetzt triff eine Entscheidung.

2. Dein Wachstum
Oft nehmen wir gar nicht wahr, was wir alles an Kompetenz und Erfahrung aufgebaut haben. 

Nimm Dir etwas Zeit und schreibe auf:

• Welche Projekte und Aufgabe (beruflich/privat) hast Du dieses Jahr gestemmt?
• Welche Menschen hast Du (vermutlich) positiv beeinflusst?
• Wo hast Du die Komfortzone verlassen?
• Wie bist Du daran gewachsen?

 Und jetzt darfst Du auf Dich stolz sein. 

3. Die Kinder in Uns
Es gibt natürlich kein "Kind in uns", das ist ein therapeutisches Konzept. Doch schau Dir Kinder an in Deinem Umfeld: wie sie gehen, wie sie sich bewegen, worüber sie sich freuen?

Erinnere Dich, was Dir als Kind Freude gemacht hat. Erinnere Dich an die kindliche Entdeckerfreude. Erlaube Dir mal Urlaub vom Erwachsenen. Ist ja nur für eine kurze Zeit. Ist schon mal OK. 

4. Atmen kostet nichts
Unsere Fähigkeit, unsere Atemtätigkeit zu beeinflussen ist unser kostenloses Wellnessprogramm!
Nimm Dir nur ein bisschen Zeit jeden Tag und beobachte einfach, wie atmest Du? Mach erst einmal nichts außer den Atem beobachten.

Du wirst sehen: alleine dadurch stellt sich Beruhigung ein!

Dann probiere mal, etwas länger auszuatmen als einzuatmen. Und nun halte zwischen Ein und Ausatmen noch den Atem an. Mach das abends für 5 Minuten.

Du kannst z.B. einatmen und dabei bis 4 zählen, dann hälst Du den Atem an und zählst wieder bis 4, beim Ausatmen probierst Du bis 6 zu zählen.

5. Die großen Bereiche des Lebens
Träume groß. Was will ich eigentlich in den vier großen Lebensbereichen erleben?Wie will ich sie gestalten?

Die Bereiche sind: Beruf/Berufung - Körper (inkl. Lebendigkeit, Sexualität/Sinnlichkeit) - Beziehungen (Partner/Familie/Freunde/Kollegen u.a.) - Sinn (inkl. Reisen, Spiritualität, Kultur, Hobbies)

Setz Dir dabei keine zu großen und auch keine zu engen Zeiträume.
Wir überschätzen oft, was in einem Jahr machbar ist - und unterschätzen, was in z.B. 2-3 Jahren zu erreichen wäre. 

6. Erstell eine Collage
Das ganze Jahr über sammle ich Zeitschriften.
Um den 31.12 / 1.1. herum reserviere ich mir eine Zeit in der ich in den Zeitschriften stöbere.
Jetzt schneide ich aus, was mir ins Auge fällt und was zu meinen Vorhaben aus Nr.5 passen könnte.
Dann erstelle ich eine kraftvolle Collage.
Diese hänge ich im Büro auf - aber auch auf dem Handy und auf dem Laptop schaut mir mein Zielbild strahlend entgegen. 
Mir gibt das dann das ganze Jahr über Freude und Fokus.

7. Mach von alledem nichts und genieß die ruhigere Zeit!
Das Schönste ist für mich in der Zeit zwischen den Jahren das Mich-Treiben-Lassen ohne Leistungsdruck.
Freunde treffen. Zweisamkeit. Alleine-Sein. Im Wald oder am Meer spazieren gehen.
Es war ein herausforderndes Jahr für uns alle.
Seien wir nett zu uns selbst!

Sehr gut kannst diese Zeit zwischen den Jahren dann gemeinsam mit mir und anderen am Freitag, 6. Januar, 16 - 18 Uhr beim Besonderen Jahresauftakt (digital) abschließen. Hier geht es dann darum, wie wir das neue Jahr gestalten wollen.